Thüringische Landeszeitung zum Abteilungsleiter Artenschutz im Thüringer Umweltministerium, der sich als Großwildjäger in Afrika geoutet hat: Keine Privatsache!
Datum: Samstag, dem 01. Februar 2014
Thema: Tier News


Weimar (ots) - Eine solche Janusköpfigkeit verblüfft: Ausgerechnet ein für Artenschutz zuständiger Mitarbeiter des Umweltschutzes jagt in seiner Freizeit Elefanten und brüstet sich auch noch damit.

Seltsam, wie jemand zum Feierabend die Bürotür hinter sich schließen und alles abschütteln kann, was er je über Biodiversität gewusst hat.

Und seltsam auch, dass jemand, der von Berufs wegen allen auf die Finger klopfen müsste, die sich an geschützten oder schutzbedürftigen Tiere oder Pflanzen vergreifen, null Unrechtsbewusstsein entwickelt, wenn er sich selbst ans Töten bedrohter Tiere macht.

Womit er keinen Deut besser ist als die Wilderer, die allein des Elfenbeins wegen Jagd auf die Dickhäuter machen und schießen, was die Gewehre hergeben.

Auch wenn sich der Beamte formal an gesetzliche Bestimmungen gehalten haben mag - was noch zu beweisen wäre -, dürfte sein Dienstherr gut daran tun, über diese Art der Freizeitbeschäftigung nicht einfach hinwegzusehen.

Dass es Anbieter gibt, die Safari-Jagden speziell auch auf Elefanten ganz legal als ein "Muss für wahre Großwildjäger" anpreisen, rechtfertigt eine solche moralische Verfehlung in keinster Weise.

Man muss nicht aus allem ein Politikum machen. Aber die Elefantenjagd durch einen ranghohen Beamten ist eines - ohne jeden Zweifel.

Kommentar von Sibylle Göbel

Pressekontakt:

Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/110133/2653860/thueringische-landeszeitung-keine-privatsache-kommentar-von-sibylle-goebel-zum-abteilungsleiter von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Weimar (ots) - Eine solche Janusköpfigkeit verblüfft: Ausgerechnet ein für Artenschutz zuständiger Mitarbeiter des Umweltschutzes jagt in seiner Freizeit Elefanten und brüstet sich auch noch damit.

Seltsam, wie jemand zum Feierabend die Bürotür hinter sich schließen und alles abschütteln kann, was er je über Biodiversität gewusst hat.

Und seltsam auch, dass jemand, der von Berufs wegen allen auf die Finger klopfen müsste, die sich an geschützten oder schutzbedürftigen Tiere oder Pflanzen vergreifen, null Unrechtsbewusstsein entwickelt, wenn er sich selbst ans Töten bedrohter Tiere macht.

Womit er keinen Deut besser ist als die Wilderer, die allein des Elfenbeins wegen Jagd auf die Dickhäuter machen und schießen, was die Gewehre hergeben.

Auch wenn sich der Beamte formal an gesetzliche Bestimmungen gehalten haben mag - was noch zu beweisen wäre -, dürfte sein Dienstherr gut daran tun, über diese Art der Freizeitbeschäftigung nicht einfach hinwegzusehen.

Dass es Anbieter gibt, die Safari-Jagden speziell auch auf Elefanten ganz legal als ein "Muss für wahre Großwildjäger" anpreisen, rechtfertigt eine solche moralische Verfehlung in keinster Weise.

Man muss nicht aus allem ein Politikum machen. Aber die Elefantenjagd durch einen ranghohen Beamten ist eines - ohne jeden Zweifel.

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