Leif Miller, NABU-Bundesgeschäftsführer: Keine Bejagung von Wölfen - der Herdenschutz muss oberste Priorität haben!
Datum: Sonntag, dem 04. Februar 2018
Thema: Tier News


Zur Bejagung von Wölfen:

Berlin (ots) - Die Bundestagsfraktion der FDP hat die Bundesregierung aufgefordert, Wölfe als "jagdbare Tierart" in das Bundesjagdgesetz aufzunehmen und dies in der heutigen Bundestagsdebatte erneut bestätigt. Dazu erklärt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller:

"Die Aufnahme des Wolfs als jagdbare Tierart ins Bundesjagdgesetz gaukelt eine Lösung vor, die keine ist. Nicht die Bejagung, sondern effizienter Herdenschutz sind das A und O für die Koexistenz von Wolf und Weidetierhaltung.

Erst im Dezember hat die EU-Kommission erneut bestätigt, dass der strenge Schutzstatus des Wolfes bestehen bleibt. Der günstige Erhaltungszustand ist noch nicht erreicht, auch wenn dies gerne unter anderem von der FDP behauptet wird.

Der NABU fordert alle Parteien dazu auf, den gemeinsamen Dialog zu führen und den Herdenschutz als oberste Priorität beim Thema Wolf zu behandeln.

Das Einbeziehen der Jäger in den Dialog zum Wolfsmanagement, wie von der FDP gefordert, ist jedoch sinnvoll und gewünscht.

Statt sich allerdings um die Aufnahme ins Jagdrecht zu streiten, sollte der Bundestag sich lieber mit vereinten Kräften für die Einrichtung eines nationalen Kompetenzzentrums Herdenschutz einsetzen sowie für die Förderung von Herdenschutz aus Mitteln der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union.

Weidetierhalter müssen endlich für ihre Leistungen angemessen entlohnt werden.

Hier ist das Landwirtschaftsministerium in der Pflicht und sollte diese Verantwortung den Weidetierhaltern gegenüber endlich wahrnehmen."

Pressekontakt:

Marie Neuwald, NABU-Referentin für Wolfsschutz,
Tel. +49 (0)30. 28 49 84-1624, Mobil +49 (0)173-249 64 00,
E-Mail: Marie.Neuwald@NABU.de

NABU-Pressestelle
Kathrin Klinkusch | Iris Barthel | Britta Hennigs | Nicole Flöper |
Silvia Teich Tel. +49 (0)30.28 49 84-1510 | -1952 | -1722 | -1958 | -1588
Fax: +49 (0)30.28 49 84-2000 | E-Mail: presse@NABU.de

Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell

(Weitere interessante Infos & News zum Thema "Jagd" sind hier zu lesen.)

(Weitere interessante News & Infos zum Thema "Tiere" können hier nachgelesen werden.)

(Ein Forum zum Thema "Tiere" gibt es hier.)

(Eine Foto-Galerie zum Thema "Tiere" ist hier zu sehen.)

(Videos zum Thema "Tiere" können hier geschaut werden.)

(Web-Links zum Thema "Tiere" kann hier gefolgt werden.)

(Eine Themenseite "FDP" gibt es hier.)

(Parteien-News zur "FDP" sind hier nachzulesen.)

Die Deutschen und die Wölfe | DW Deutsch
(Youtube-Video, DW Deutsch, Standard-YouTube-Lizenz, 18.01.2018):

Zitat: "Mit der Rückkehr von Wölfen nach Deutschland wächst die Gefahr von Angriffen auf den Menschen.

Naturschützer befürchten, dass die Wölfe zum Abschuss freigegeben werden.

Mit professionellem "Wolfsmanagement" versucht man nun, das Zusammenleben zu regeln."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/6347/3857241, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Zur Bejagung von Wölfen:

Berlin (ots) - Die Bundestagsfraktion der FDP hat die Bundesregierung aufgefordert, Wölfe als "jagdbare Tierart" in das Bundesjagdgesetz aufzunehmen und dies in der heutigen Bundestagsdebatte erneut bestätigt. Dazu erklärt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller:

"Die Aufnahme des Wolfs als jagdbare Tierart ins Bundesjagdgesetz gaukelt eine Lösung vor, die keine ist. Nicht die Bejagung, sondern effizienter Herdenschutz sind das A und O für die Koexistenz von Wolf und Weidetierhaltung.

Erst im Dezember hat die EU-Kommission erneut bestätigt, dass der strenge Schutzstatus des Wolfes bestehen bleibt. Der günstige Erhaltungszustand ist noch nicht erreicht, auch wenn dies gerne unter anderem von der FDP behauptet wird.

Der NABU fordert alle Parteien dazu auf, den gemeinsamen Dialog zu führen und den Herdenschutz als oberste Priorität beim Thema Wolf zu behandeln.

Das Einbeziehen der Jäger in den Dialog zum Wolfsmanagement, wie von der FDP gefordert, ist jedoch sinnvoll und gewünscht.

Statt sich allerdings um die Aufnahme ins Jagdrecht zu streiten, sollte der Bundestag sich lieber mit vereinten Kräften für die Einrichtung eines nationalen Kompetenzzentrums Herdenschutz einsetzen sowie für die Förderung von Herdenschutz aus Mitteln der Gemeinsamen Agrarpolitik der Europäischen Union.

Weidetierhalter müssen endlich für ihre Leistungen angemessen entlohnt werden.

Hier ist das Landwirtschaftsministerium in der Pflicht und sollte diese Verantwortung den Weidetierhaltern gegenüber endlich wahrnehmen."

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Tel. +49 (0)30. 28 49 84-1624, Mobil +49 (0)173-249 64 00,
E-Mail: Marie.Neuwald@NABU.de

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Zitat: "Mit der Rückkehr von Wölfen nach Deutschland wächst die Gefahr von Angriffen auf den Menschen.

Naturschützer befürchten, dass die Wölfe zum Abschuss freigegeben werden.

Mit professionellem "Wolfsmanagement" versucht man nun, das Zusammenleben zu regeln."




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